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Gründerin von Nagelliebe

Nagelöl Testsieger 2025: Die besten Nagelöle im Vergleich

Ein gutes Nagelöl ist das am meisten unterschätzte Pflegegeheimnis für schöne Nägel und gepflegte Nagelhaut. In unseren Nagelliebe-Studios haben wir es täglich mit Nagelölen zu tun, denn am Ende einer jeden Maniküre und Pediküre gehört dieser wichtige Pflegeschritt immer dazu. Doch welches Nagelöl ist das beste? Nagelliebe-Expertin Lara hat für dich fünf hochwertige Nagelöle unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis vorweg: Unser Nagelöl-Testsieger heißt Glow & Shine von Nailara Cosmetics. Er hat sich im direkten Vergleich gegen vier weitere Top-Produkte durchgesetzt.

Unser Testsieger: Nailara Glow & Shine Nagelöl

Das Glow & Shine Nagelöl von Nailara Cosmetics ist unser Nagelöl Testsieger – ein intensives, 100 % natürliches Bio-Nagelöl, das Nägel und Nagelhaut mit einer einzigartigen Premium-Mischung verwöhnt. Die Kombination aus sieben hochwertigen Pflanzenölen und ätherischem Zitronenöl in Bio-Qualität sorgt für eine außergewöhnlich pflegende Wirkung. In unserem Vergleich sticht Nailara-Nagelöl Glow & Shine durch seine herausragenden Inhaltsstoffe, die nachhaltige Verpackung und die liebevolle Herstellung von Hand hervor. Obwohl der Preis von ca. 20 € im oberen Mittelfeld liegt, überzeugt das Preis-Leistungs-Verhältnis – man bekommt hier echte Manufaktur-Qualität statt Industrieware.

Das Wichtigste auf einen Blick

✅ Nailara Nagelöl ist unser Testsieger 2025 – natürliche Pflege & sichtbare Ergebnisse
💅 Stärkt Nägel, macht die Nagelhaut geschmeidig und verleiht schönen Glanz
🌿 100 % naturreine Inhaltsstoffe – ohne künstliche Zusätze
⚠️ Unterschiede zu anderen Ölen vor allem bei Duft und Pflegewirkung
✨ Regelmäßige Anwendung bringt dauerhaft gesunde, gepflegte Nägel

Nagelöl Testsieger 2025

Ausführlicher Testbericht: Nailara Glow & Shine Nagelöl

Inhaltsstoffe und Wirkung: Das Glow & Shine Nagelöl setzt voll auf Wirkkraft der Natur. Es besteht aus einer sorgfältig abgestimmten Komposition nährstoffreicher Nuss- und Samenöle, alle aus kontrolliert biologischem Anbau. Enthalten sind unter anderem Kokosöl, Jojobaöl, Avocadoöl, Mandelöl, Rizinusöl, Macadamianussöl und Arganöl – also gleich mehrere der wertvollsten Öle für Haut und Nägel. Diese Öle liefern intensive Feuchtigkeit und Vitamine, dringen tief in Nagelplatte und Nagelhaut ein und machen sie geschmeidig. Insbesondere Jojoba und Mandelöl ziehen schnell ein und glätten die Nageloberfläche, während Argan- und Macadamiaöl mit ihrem hohen Vitamin-E-Gehalt die Nagelstruktur stärken und regenerieren. Rizinusöl ist bekannt dafür, das Nagelwachstum anzukurbeln, und alle Öle zusammen hinterlassen einen natürlichen Glanz auf dem Nagel – ganz ohne Lack. Kurz gesagt: Dieses Öl ist ein echter Pflege-Booster für trockene, spröde Nägel und rissige Häutchen. Schon nach wenigen Tagen regelmäßiger Anwendung wirken die Nägel strahlender und die Nagelhaut weicher.

Duft: Nailara verzichtet auf künstliche Düfte und setzt stattdessen auf naturreine ätherische Öle. Das merkt man sofort am zitrusfrischen Duft: Enthaltenes Bio-Zitronenöl (und ein Hauch Orange) verleihen dem Öl einen belebenden, frischen Geruch – fast wie ein Sommer-Cocktail für die Sinne. Der Duft ist angenehm dezent und verfliegt nach einiger Zeit, bleibt aber lange genug, um das Auftragen zum kleinen Aromatherapie-Moment zu machen. Wichtig: Alle Duftstoffe stammen aus echten ätherischen Ölen, nicht aus Parfüm – ideal für alle, die es natürlich mögen oder auf synthetische Duftstoffe empfindlich reagieren.

Anwendung: Glow & Shine kommt in einem praktischen Roll-On-Fläschchen. Das Fläschchen aus braunem Glas mit Bambusdeckel sieht nicht nur hübsch aus, sondern liegt auch gut in der Hand. Dank der Roll-On-Kugel lässt sich das Öl gezielt und sparsam auftragen, ohne zu kleckern. Einmal kurz über jeden Nagel rollen und dann mit den Fingerspitzen einmassieren – so einfach ist die Anwendung. Die Textur des Öls ist eher leicht und zieht erstaunlich schnell ein, ohne einen schmierigen Fettfilm zu hinterlassen. Das ist super, denn man kann es auch zwischendurch am Tag benutzen, ohne ewig öligen Finger zu haben. Für eine Intensivkur empfehlen wir, das Öl abends vor dem Schlafengehen großzügig aufzutragen und über Nacht einwirken zu lassen. Am Morgen sind die Nagelbetten weich und gepflegt. Schon nach ein paar Anwendungen sieht man einen Unterschied: Die Nägel wirken glänzender und die Nagelhaut wirkt gesund.

Besonderheiten: Nailara Glow & Shine wird in Deutschland liebevoll von Hand hergestellt – man merkt, dass hier ein kleines Naturkosmetik-Unternehmen mit viel Herzblut dahintersteckt. Alle Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs in Bio-Qualität, es sind keinerlei künstliche Zusätze drin (weder Duft- noch Farbstoffe oder Konservierer). Das Öl kommt in einem nachhaltigen Braunglasfläschchen mit Bambusdeckel, was nicht nur hübsch aussieht, sondern die lichtempfindlichen Wirkstoffe auch besser schützt als gewöhnliche Weißglas- oder Plastikflaschen. Apropos Nachhaltigkeit: Die Verpackung wird in einer umweltfreundlichen Kartonage geliefert, und sogar eine schön gestaltete Dankeskarte liegt bei – hier fühlt man sich als Kunde geschätzt. Für Veganer ist auch wichtig: Das Produkt ist vollständig vegan und PETA-zertifiziert. Mit ~20 € für 10 ml ist Glow & Shine zwar kein Schnäppchen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut, wenn man bedenkt, dass es sich um ein handgefertigtes Premium-Öl mit Bio-Zutaten handelt. Zum Vergleich: Viele konventionelle Luxusöle kosten ähnlich viel oder mehr, sind aber industriell gefertigt und stecken voller synthetischer Stoffe.

Unser Fazit: Nailara Glow & Shine begeistert auf ganzer Linie. Dieses Öl vereint wirksame Pflege, hochwertige Bio-Inhaltsstoffe und Nachhaltigkeit. Unsere Nagelstudios schwärmen besonders von der schnellen Verbesserung bei trockener Nagelhaut und brüchigen Nägeln. Glow & Shine ist ein Allrounder für alle, die ihren Nägeln etwas richtig Gutes tun wollen – egal ob als Pflege-Kur nach der Entfernung von Gelnägeln oder als tägliche Pflege für natürlich schöne Nägel. Nicht umsonst ist es unser Nagelöl Testsieger in diesem Vergleich!

Vorteile:

✅ 100 % natürliche Bio-Inhaltsstoffe

Ohne synthetisches Parfüm, stattdessen ätherische Öle

✅ Praktischer Roll-On – ideal für unterwegs, einfache Anwendun

✅ Nachhaltige Verpackung (Braunglas, Bambusdeckel), handgemacht in Deutschland

✅ Verleiht schon nach wenigen Anwendungen einen tollen Glanz

 

Nachteile:

⚠️ Preis etwas höher als Drogerieprodukte; aber gerechtfertigt durch handgemachte Qualität

Platz 2: Susanne Kaufmann Nourishing Nail Oil

Das Nagelöl von Susanne Kaufmann ist das Luxusprodukt in unserem Vergleich. Die österreichische Naturkosmetik-Marke setzt auf edle Inhaltsstoffe und ein schickes Design. Viele schwören seit Jahren auf dieses pflegende Nagelöl, um trockene Nägel und raue Nagelhaut zu reparieren. In unserem Test punktet Susanne Kaufmanns Nail Oil vor allem mit seiner praktischen Roll-On-Anwendung und der hochwertigen Mischung aus exotischen Ölen (Mongongo-Nuss, Macadamia, etc.). Allerdings hat Luxus auch seinen Preis: Mit ca. 27 € für 10 ml ist es das teuerste Öl im Vergleich – und wir haben ein paar Kritikpunkte gefunden, die den hohen Preis relativieren.

Ausführlicher Testbericht: Susanne Kaufmann Nagelöl

Inhaltsstoffe und Wirkung: Susanne Kaufmanns Nagelöl enthält eine effektive Mischung aus Nuss- und Samenölen, die Nägeln und Nagelhaut reichhaltige Pflege liefert. Zu den Hauptbestandteilen zählen Mongongo-Nussöl, Sesamöl, Macadamiaöl, Maiskeimöl und Sonnenblumenöl. Mongongo (Manketti) ist ein exotisches Öl aus Afrika, reich an Mineralstoffen und Vitamin E – es soll Feuchtigkeit tief in die Haut einschließen. Macadamia- und Sesamöl liefern essenzielle Fettsäuren und machen trockene Nagelhaut wieder elastisch. Positiv aufgefallen ist uns die intensive Feuchtigkeitswirkung: Dieses Öl schafft es, spröde Nagelhaut schon nach wenigen Anwendungen weich zu pflegen – „ausgiebige Pflege stärkt die Nägel, sodass diese gesund und schön bleiben“, wie der Hersteller verspricht. Auch brüchige Nägel profitieren: Durch die regelmäßige Ölung werden sie flexibler und splittern weniger. Als Antioxidans ist außerdem Vitamin E (Tocopherol) enthalten, was die Haltbarkeit der Öle verbessert und die Nägel vor freien Radikalen schützt. Einen kleinen Minuspunkt gibt es allerdings: In der Zutatenliste findet sich „Parfum“, was bedeutet, dass ein Duftstoff-Mix zugesetzt wurde. Laut Hersteller stammen die Duftstoffe aus natürlichen Essenzen, dennoch bleibt unklar, welche das sind. Wer sehr empfindlich ist oder absolut reine Bio-Qualität will, hätte sich vielleicht den Verzicht auf den unspezifischen Duftstoff gewünscht. Nichtsdestotrotz ist die Zusammensetzung insgesamt natürlich und ohne synthetische Konservierungsstoffe – für ein luxuriöses Markenprodukt durchaus bemerkenswert.

Duft: Susanne Kaufmanns Nagelöl duftet “klassisch erdig“, was sicher an den natürlichen Ölen liegt. Es ist kein aufdringliches Parfum, eher ein dezenter Kräuter-Nuss-Duft mit einem warmen Unterton. Manche beschreiben den Geruch als typisch „nach Naturkosmetik“. Wir fanden den Duft angenehm und authentisch – er verfliegt relativ schnell, bleibt aber als leichter, gepflegter Geruch an den Händen. Wichtig: Hier wurde nicht mit blumigen Parfüms gearbeitet, sodass der Duft weit entfernt von den künstlichen Noten mancher Massenprodukte ist. Allerdings haben wir vereinzelt gelesen, dass manche den Geruch als gewöhnungsbedürftig empfinden – Duft ist eben Geschmackssache. Insgesamt dürften Fans natürlicher, unaufdringlicher Düfte hiermit gut zurechtkommen.

Anwendung: Das Susanne Kaufmann Nail Oil kommt – ganz ähnlich wie das von Nailara – in einem kleinen Roll-On-Fläschchen. Das Fläschchen besteht aus getöntem Glas (amberfarben) mit weißem Deckel und hat eine Metallkugel als Applikator. Die Anwendung ist super einfach und unterwegs ein großes Plus: Man rollt mit der Kugel über jeden Nagel und massiert das Öl ggf. kurz ein. Die Dosierung ist dadurch sehr gut kontrollierbar; es kommt immer nur wenig Öl heraus, genau richtig für die tägliche Pflege. Für eine intensive Kur kann man ruhig zwei, drei Mal drüberrollen. Das Öl selbst ist mittelschwer in der Konsistenz – nicht zu dünnflüssig, aber auch nicht klebrig dick. Es zieht vernünftig ein, lässt aber einen leichten Schutzfilm zurück, der die Nägel glänzen lässt. Wir haben es gern abends vor dem Schlafengehen benutzt. Für tagsüber ist es auch okay, da es nicht extrem fettet; wer jedoch direkt nach dem Auftrag auf Handy oder Tastatur tippen will, sollte 1-2 Minuten einplanen, bis es eingezogen ist. Ein kleiner Nachteil der Roll-On-Verpackung: Wenn man die Nägel richtig „baden“ will im Öl (z.B. als Kur dick auftragen), stößt das Format an Grenzen – man bekommt nie so viel Öl auf einmal raus wie bei einem Tropfer. Für unterwegs und regelmäßige Anwendung ist es genial, für eine intensive Ölpackung müsste man mehrfach auftragen oder am Ende doch den Roll-On abschrauben und direkt etwas Öl entnehmen.

Besonderheiten: Susanne Kaufmann ist bekannt für ihr minimalistisches, elegantes Design – das spiegelt sich hier wider. Das Ölfläschchen sieht hübsch im Bad aus. Über 75 % der Produkte der Marke sind in Glasflaschen verpackt, um Plastik zu reduzieren; auch dieses Nagelöl kommt im Glas daher (Nachhaltigkeit ✔). Einen Bio-Siegel hat das Produkt nicht, aber Susanne Kaufmann wirbt mit natürlichen Inhaltsstoffen und nachhaltiger Herstellung. Spannend fanden wir den exklusiven Hauptwirkstoff Mongongo-Öl, den sonst kaum ein Nagelöl nutzt – hier setzt man also auf einen exotischen Pflegebooster, der Nägel kräftigen soll. Insgesamt fühlt sich das Öl sehr „high-end“ an. Doch nun zur großen Frage: Rechtfertigt es den Preis? 27 € für 10 ml sind happig. Zum Vergleich: Unser Testsieger Nailara kostet ~20 € (ebenfalls 10 ml), Dr. Hauschka ~16 € für 18 ml. Man zahlt hier also vor allem für den Markennamen und das Luxus-Image mit. Die Pflegeleistung ist sehr gut, aber nicht dramatisch besser als bei günstigeren Ölen. Was uns außerdem auffiel: Während Nailara oder Dr. Hauschka konsequent Bio-Qualität liefern, fehlen solche Zertifikate hier – wer also Bio möchte, hat bessere Alternativen.

Unser Fazit: Das Susanne Kaufmann Nagelöl ist ein tolles Pflegeöl für verwöhnte Nägel, keine Frage. Besonders wenn du viel unterwegs bist und einen praktischen Roll-On für die Handtasche suchst, ist es eine feine Sache. Es macht die Nägel schön geschmeidig und duftet dezent-natürlich. Allerdings finden wir die Preis-Leistung nicht optimal. Für den hohen Preis hätten wir z.B. 100 % Bio oder besondere Extras erwartet. So bleibt es ein Luxus-Helferlein, das man sich gönnen kann – aber unser Testsieger bleibt unübertroffen, vor allem da Nailara zusätzlich mit Bio-Qualität und handgemachter Herstellung punktet. Wer jedoch Fan von Susanne Kaufmanns Marke ist oder ein edles Geschenk sucht, macht mit diesem Nagelöl nichts falsch.

Vorteile:

  • Hochwertige Öle spenden intensive Feuchtigkeit
  • Natürlicher, dezenter Kräuterduft (keine synthetischen Parfüms)
  • Schickes Design, nachhaltige Glasverpackung

Nachteile:

  • Sehr teuer (ca. 27 € für 10 ml)
  • Enthält „Parfum“ (Duftstoffe unklar deklariert)
  • Kein Bio-Siegel (Inhaltsstoffe natürlich, aber nicht alle bio)

Platz 3: Dr. Hauschka Neem Nagelöl

Dr. Hauschkas Neem Nagelöl ist ein wahrer Klassiker in der Naturkosmetik. Seit Jahrzehnten schwören viele auf diese Komposition mit Heilpflanzen-Extrakten, um brüchige Nägel zu stärken und die Nagelhaut gesund zu halten. In unserem Vergleich glänzt Dr. Hauschka vor allem durch seine Wirksamkeit und das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis. Für rund 15 € bekommt man ganze 18 ml zertifizierte Naturkosmetik – damit ist es pro ml das günstigste Öl im Test, aber qualitativ auf Top-Niveau. Kleine Abzüge gibt es beim Duft (sehr kräuterig) und der Einziehzeit, doch unterm Strich ist das Neem Nagelöl ein verlässlicher Allrounder für starke, gepflegte Nägel.

Ausführlicher Testbericht: Dr. Hauschka Neem Nagelöl


Inhaltsstoffe und Wirkung: Dr. Hauschka kombiniert in diesem Öl pflegekräftige Pflanzenöle mit medizinischen Heilpflanzenauszügen. Die Basis bildet Erdnussöl (Arachis), gemischt mit Aprikosenkernöl und etwas Sonnenblumenöl – eine reichhaltige Grundlage, die insbesondere spröden Nägeln Elastizität zurückgibt. Das Besondere sind jedoch die Wirk-Extrakte: Neemblatt-Extrakt (vom indischen Niembaum) stärkt nachweislich die Keratinstruktur der Nägel und wirkt antifungal – perfekt, um brüchigen, splitternden Nägeln vorzubeugen. Dazu kommen Kamillenblüten-Extrakt und Wundklee (Anthyllis), welche entzündungshemmend wirken und die Nagelhaut beruhigt. Diese Mischung festigt und kräftigt die Nägel, hält die Nagelhaut geschmeidig und beugt Rissen vor. Genau das können wir bestätigen: Bei regelmäßiger Anwendung (ideal täglich abends) wachsen weiche, dünne Nägel merklich fester nach. Ein Tester mit splitternden Nägeln stellte nach zwei Wochen Neem-Öl fest, dass sich seine Nagelplatten weniger schichtweise ablösen – ein toller Effekt. Auch irritierte oder gerötete Nagelränder (z.B. nach dem Entfernen von Gel-Lack) profitieren von der Kamille im Öl, die rasch beruhigt. Insgesamt ist die Pflegewirkung substanziell: Hier geht es weniger um oberflächlichen Glanz, sondern wirklich um gesunden Nagelwuchs von innen. Erwähnenswert: Dr. Hauschka verwendet nur natürliche Inhaltsstoffe und setzt auf hauseigene Auszüge. Das Produkt ist nach NATRUE als Bio- und Naturkosmetik zertifiziert und enthält keinerlei synthetische Zusätze – stattdessen ausschließlich natürliche Öle und ätherische Öle (z.B. etwas Lavendel, der dezent mitduftet).

Duft: Hier scheiden sich die Geister – das Neem Nagelöl hat einen herb-würzigen Kräuterduft. Man nimmt deutlich die Kamille und vielleicht einen Hauch Lavendel wahr, aber auch diesen typischen Neem-Geruch (schwer zu beschreiben, leicht bitter-grün). Es ist definitiv kein blumig-süßer Wohlfühlduft, sondern riecht eher nach „Kräuterapotheke“. Manche lieben es, weil es nach Natur und Wirkung duftet, andere finden es möglicherweise gewöhnungsbedürftig. Beim Auftragen riecht man ihn schon, der Duft verfliegt aber über die Zeit an den Händen. Nachts hat es uns gar nicht gestört; wer es tagsüber nutzt, hat den Kräutergeruch eine Weile in der Nase. Wir verbuchen den Duft mal unter „riecht gesund“ – schließlich steckt hier viel Heilpflanze drin. Wichtig: Es sind nur ätherische Öle aus den Zutaten enthalten, kein Parfüm. Wer den Geruch gar nicht mag, kann das Öl auch abends anwenden und morgens abwaschen – die Wirkung bleibt.

Anwendung: Dr. Hauschka bietet dieses Nagelöl in zwei Varianten an: als klassisches Fläschchen (18 ml) und als praktischen Stift/Pen (3 ml) für unterwegs. Wir haben das Fläschchen mit Pipette getestet. Das Fläschchen ist aus klarem Glas mit weiß-goldenem Schraubverschluss; innen befindet sich eine Glaspipette, mit der man das Öl gut dosieren kann. Beim Aufnehmen der Flüssigkeit unbedingt den Pipettenrand abstreifen (sonst tropft’s). 1–2 Tropfen reichen für eine Hand – das Öl ist sehr ergiebig. Wir haben es gern abends als kleine Nagelkur vorm Schlafengehen benutzt. Pipette auf, pro Nagelbett ein Tröpfchen und dann einmassieren. Es zieht nicht blitzschnell ein – das Neem-Öl ist etwas dickflüssiger und „öliger“ als z.B. Susanne Kaufmanns – aber wenn man es abends aufträgt, sind morgens keine Rückstände mehr da. Die Nägel fühlen sich dafür super elastisch und genährt an. Für tagsüber kann man es auch benutzen, sollte aber 5–10 Minuten einplanen, bis das Gröbste eingezogen ist (oder Baumwollhandschuhe über Nacht tragen, wenn man viel aufträgt). Tipp: Wer viel unterwegs ist, kann auf den Neem Nagelöl-Stift zurückgreifen – der funktioniert wie ein Filzstift mit getränkter Spitze und ist ideal, um zwischendurch mal die Nagelhaut einzupinseln. Im Studio nutzen wir aber meist das Fläschchen, weil es für ausführliche Handmassagen praktischer ist. Noch ein Plus: Das Öl kann man für Hände und Füße verwenden. Gerade trockene, dickere Zehennägel lieben die Neem-Kur; Neem soll ja auch vorbeugend gegen Nagelpilz helfen – praktisch für die Zehen.

Besonderheiten: Das Neem Nagelöl von Dr. Hauschka ist zertifizierte Naturkosmetik und erfüllt höchste Qualitätsstandards. Kein Wunder: Es ist frei von synthetischen Duft- und Konservierungsstoffen, enthält keine Mineralöle oder Silikone. Außerdem ist es vegan und tierversuchsfrei (PETA gelistet). Die Rezeptur ist seit Jahrzehnten bewährt – Dr. Hauschka war einer der Ersten mit so einem Nagelpflegeöl, und es hat sich über die Zeit kaum verändert, weil es einfach funktioniert. Viele Nagelstudios und Fußpfleger nutzen es gern bei Kundinnen mit Problemnägeln. Preislich ist Dr. Hauschka mit rund 15–16 € für 18 ml sehr fair – das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in unserem Test. Man bekommt viel Produkt, das aufgrund der Ergiebigkeit auch lange hält. Einzig das Packaging ist eher funktional als fancy: Die schlichte Apotheken-Optik (Pappschachtel, Glasfläschchen mit weißer Schrift) mag nicht so instagrammable sein wie manch Design-Flakon, aber darauf kommt es den meisten Naturkosmetik-Fans wohl weniger an.

Unser Fazit: Das Dr. Hauschka Neem Nagelöl ist ein verlässlicher Allrounder. Es glänzt weniger mit luxuriösem Duft oder schicker Aufmachung, sondern mit substanzieller Pflege und gesundem Nagelwachstum. Wenn du zum Beispiel nach langer Gelnagel-Orgie deine Naturnägel stärken willst, ist dieses Öl Gold wert. Oder wenn du einfach eine solide, natürliche Nagelpflege ohne Schnickschnack suchst – hier machst du nichts falsch. Einzig wer extrem schnellen Einzug möchte oder mit Kräuterdüften partout nichts anfangen kann, muss Abstriche machen. Wir finden: Neem-Öl lässt sich zwar Zeit, aber das Warten lohnt sich!

Vorteile:

  • Wirksame Heilpflanzen-Kombination stärkt Nägel und heilt Nagelhaut
  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (ergiebig; 18 ml für ~15 €)
  • Auch für Fußnägel geeignet (vielseitig einsetzbar)
  • Zertifizierte Naturkosmetik, seit Jahrzehnten bewährte Qualität
  • Als Flasche oder praktischer Stift erhältlich

Nachteile:

  • Kräuteriger Geruch (Neem) ist nicht jedermanns Sache
  • Zieht etwas langsamer ein, hinterlässt leichten Ölfilm bei Taganwendung
  • Keine glamouröse Aufmachung – eher funktional als schick (für manche egal, für andere weniger ansprechend)

Platz 4: L’Occitane Shea Nail & Cuticle Oil

L’Occitane aus der Provence ist bekannt für luxuriöse Körperpflege mit Shea-Butter – und natürlich haben sie auch ein Nagelöl im Sortiment. Dieses Sheabutter-Nagelöl im praktischen Tuben-Pinsel-Format soll Nagelhaut und Nägel nähren und stärken. In unserem Vergleich gefiel uns die einfache Anwendung und das schnelle Einziehen dieses Öls. Es ist ein sogenanntes „trockenes“ Öl, das kaum fettet. Allerdings mussten wir feststellen, dass die Tiefenwirkung nicht ganz an die der Konkurrenz heranreicht. L’Occitane Shea Nail Oil ist eine tolle Pflege für zwischendurch und glänzende Nägel, aber als intensiver Repair-Booster eher mittelmäßig. Zudem enthält es Duftstoffe, die nicht jedem zusagen. Insgesamt ein solides Produkt für Fans der Marke – mit ein paar Schwächen.

Ausführlicher Testbericht: L’Occitane Shea Nail & Cuticle Oil


Inhaltsstoffe und Wirkung: Dieses Nagelöl hat als Highlight-Zutat Shea-Öl (Karité) – ganze 30 % der Formel bestehen daraus. Shea-Butter ist bekannt dafür, Haut und Nägel intensiv zu nähren. Hier wurde sie in flüssiger Form eingesetzt, was dem Produkt seinen Charakter als „reichhaltiges Trockenöl“ verleiht. Daneben stecken Süßmandelöl, Sonnenblumenöl, Traubenkernöl, Rizinusöl und sogar etwas Arganöl im Produkt. Klingt super – und tatsächlich liefern diese Öle eine gute Portion Feuchtigkeit und machen die Nagelhaut weich. Vitamin E (Tocopherol) ist ebenfalls enthalten, um die Nägel zu schützen. Bei den Inhaltsstoffen fällt auf, dass L’Occitane auf eine Kombination aus natürlichen Ölen und ein paar Additiven setzt: Trihydroxystearin zum Beispiel ist ein Verdickungsmittel, das dem Öl eine etwas festere Konsistenz gibt (damit es als „Gel-Öl“ nicht zu sehr kleckert). Diese Formulierung hat Vor- und Nachteile: Das Öl bleibt dort, wo man es aufträgt (läuft nicht überall hin), und zieht sehr schnell ein – wirklich kein Fettfilm! Allerdings, und das ist unser größter Kritikpunkt, fühlten sich die Nägel nach dem Einziehen nicht lange gepflegt an. Unsere Tester berichteten, dass zwar direkt nach dem Auftrag alles schön glänzt und weich ist, aber schon nach 30 Minuten die Nägel wieder eher trocken wirken. Die Pflege verpufft etwas zu schnell. Das entspricht auch einem ausführlichen Testbericht, den wir gefunden haben: „Anfangs machen die Nägel einen besseren Eindruck, aber sie fühlen sich nicht wirklich durchfeuchtet an; der Effekt verschwindet nach etwa 30 Minuten“. Für eine kurzfristige Beauty Routine (z.B. vor dem Ausgehen schnell Glanz auf die Nägel zaubern) ist das okay, für nachhaltige Regeneration ist es weniger geeignet. Immerhin: Bei längerer Nutzung konnten wir eine leichte Stärkung der Nagelplatte feststellen – vermutlich dank der Shea- und Mandelöle. Positiv ist auch, dass keine Parabene, Phthalate oder Silikone drin sind. Allerdings enthält es Parfum/Fragrance und etliche Duftstoff-Komponenten (z.B. Coumarin, Linalool, etc.), was bei empfindlichen Personen zu Reizungen führen könnte. Auf synthetische Konservierer wurde verzichtet; die Haltbarkeit wird durch Antioxidantien (Tocopherol) gewährleistet. Unterm Strich würden wir sagen: Pflegewirkung: eher oberflächlich, Duft- und Anwendungserlebnis: top.

Duft: Das L’Occitane Nagelöl hat einen pudrigen, leicht süßlichen Duft, den viele als “Baby-Puder”-Geruch beschreiben. Tatsächlich riecht es wie eine Mischung aus sauberer Seife und einem Hauch Blumigkeit – manche erinnert es an Großmutters Lippenstift (so ein bisschen altmodisch-pudrig). In den Bewertungen spalten sich die Meinungen: Einige lieben den Duft und finden ihn angenehm und beruhigend; andere hätten etwas Neutrales oder Citrus-frisches bevorzugt. Beim Auftragen riecht man den Duft deutlich, er verfliegt aber relativ zügig und hinterlässt einen sauberen Geruch an den Fingerspitzen. Uns persönlich störte der Duft nicht, er war aber auch kein Highlight. Wichtig zu wissen: Es handelt sich um ein parfümiertes Produkt (kein rein natürlicher Ölduft). Wer duftstoffempfindlich ist, sollte hier aufpassen – vereinzelt wurde berichtet, dass der Geruch „künstlich“ wirkt oder Kopfschmerzen verursachte. Für die meisten dürfte er jedoch mild genug sein.

Anwendung: Hier spielt L’Occitane seine Stärke aus. Das Produkt kommt in einer kleinen Quetsch-Tube (7,5 ml) mit einem integrierten Pinsel-Applikator. Das bedeutet: Man muss nur leicht auf die Tube drücken, bis das Öl den Pinsel befeuchtet, und kann dann direkt Nägel und Nagelhaut einpinseln. Das funktioniert kinderleicht und sauber – kein Tropfen, kein Verschütten. Gerade unterwegs oder zwischendurch am Schreibtisch ist das super praktisch. Ein paar Pinselstriche über jeden Nagel, kurz einmassieren, fertig. Das Öl ist von der Textur her eher gelartig (dank der Verdickungsmittel), dadurch bleibt es genau dort, wo man pinselt, und zieht schnell ein. Wir konnten nach 1–2 Minuten schon wieder am Laptop schreiben, ohne ölige Flecken. Für Leute, die das ölige Gefühl nicht mögen, ist diese „Dry Oil“-Formel wirklich genial – das bestätigen auch viele begeisterte Nutzer, die hervorheben, dass es „schnell einzieht und kein Fettfilm bleibt“. Der Pinsel erlaubt eine gezielte Anwendung entlang des Nagelbetts. Ein Nachteil des Formats: Man sieht nicht, wie viel noch in der Tube ist (und 7,5 ml sind jetzt nicht wahnsinnig viel – bei täglicher Nutzung ist die Tube in wenigen Wochen leer). Außerdem muss man die Tube mit Vorsicht drücken – anfangs kam bei uns etwas zu viel auf einmal heraus. Hat man den Dreh aber raus, will man den Komfort nicht missen.

Besonderheiten: L’Occitane vermarktet dieses Öl als Teil der Shea-Reihe, was bedeutet: Sie setzen voll auf Sheabutter als Star-Inhaltsstoff. Shea ist in Westafrika ein traditionelles Schönheitsmittel; L’Occitane bezieht seine Shea nachhaltig von Frauenkooperativen in Burkina Faso. Das ist ein netter sozialer Aspekt. Das Produkt selbst ist laut L’Occitane ein „Quick-Absorbing Dry Oil“ und für alle Hauttypen geeignet. In internen Tests sagten 100 % der Probanden, ihre Nagelhaut sei genährt nach Anwendung, 96 % sahen schönere Nägel nach 4 Wochen – diese Angaben sollte man mit Vorsicht genießen, aber sie zeigen, dass der Hersteller einen Beauty-Effekt betont. Verpackungstechnisch ist die Tube leider aus Plastik – praktisch, aber nicht so nachhaltig wie Glas. Angesichts des Premium-Anspruchs hätten wir uns hier vielleicht auch ein Glasfläschchen mit Pinsel gewünscht. Preislich liegt L’Occitane bei ca. 20–22 € für 7,5 ml, also umgerechnet ~2,90 € pro ml – damit teurer als Nailara oder Dr. Hauschka, aber ähnlich teuer wie Susanne Kaufmann. Man zahlt hier eindeutig für Marke und Convenience.

Unser Fazit: Das L’Occitane Shea Nagelöl ist ideal für Anwenderinnen, die es unkompliziert mögen: Pinsel raus, drauf damit, zack fertig – und die Finger sind sofort einsatzbereit, ohne Schmiererei. Es macht die Nägel sofort schön glänzend und weich, jedoch fehlt uns etwas die Langzeitpflege. Als tägliche Begleitung in der Handtasche top, als Intensivpflege bei sehr trockenen oder problematischen Nägeln eher weniger. Auch der Duft ist Geschmackssache. Insgesamt würden wir sagen: Wenn du L’Occitane liebst und ein bisschen Luxus-Feeling für zwischendurch willst, greif zu. Für maximale Pflegewirkung und Naturreinheit gibt es aber bessere (und günstigere) Alternativen – beispielsweise unseren Testsieger.

Vorteile:

  • Extrem schnelleinziehende Formel, kein Fettfilm (tolles „Dry Oil“)
  • Praktischer Pinsel-Applikator – sehr einfache, saubere Anwendung
  • Enthält 30 % Shea-Öl + Mandel-, Trauben-, Arganöl etc. (reichhaltige Mischung)
  • Angenehm pudriger Duft für Fans von shea/„Baby“-Duft

Nachteile:

  • Teuer (höchster Preis pro ml im Test)
  • Pflegewirkung eher oberflächlich; nährt nicht langanhaltend genug
  • Enthält synthetischen Duft (Baby-Puder-Parfum) – nicht jeder mag das
  • Plastikverpackung (Tube) – weniger UV-Schutz für Öl, nicht nachfüllbar

Platz 5: Doonails Nagelöl

DooNails ist ein junges Unternehmen, das vor allem durch seine Home-Maniküre-Produkte (Dipping Powder, Press-On-Nails etc.) bekannt wurde. Ihr Nagelöl haben wir als Geheimtipp in unseren Vergleich aufgenommen. Das Doonails Nail Oil ist ein reichhaltiges Nagel- und Nagelhautöl, das speziell dafür entwickelt wurde, beanspruchte Nägel nach Entfernung von Kunstnägeln & Co. wieder aufzupäppeln. In unserem Test überzeugte Doonails durch seine Inhaltsstoff-Vielfalt (Vitamin A, E, F, Zitronenöl, Johanniskraut) und einen sehr vernünftigen Preis. Es ist frei von unnötigem Schnickschnack und zeigt nach einigen Wochen Anwendung tatsächlich sichtbare Ergebnisse. Kritikpunkt: das Produkt ist nicht so „glamourös“ wie manch anderes und zieht aufgrund der reichhaltigen Rezeptur etwas langsamer ein. Trotzdem ein tolles Pflegeöl, besonders für Problemnägel!

Ausführlicher Testbericht: Doonails Nagelöl


Inhaltsstoffe und Wirkung: Ein Blick auf die INCI-Liste zeigt: Doonails fährt hier ein ziemliches Pflege-Feuerwerk auf. Die Basis bilden Mandelöl und Olivenöl – bewährte Klassiker, die Nägel und Haut mit Feuchtigkeit versorgen. Hinzu kommen Rizinusöl und Sonnenblumenöl, welche brüchige Nägel geschmeidiger machen und für Glanz sorgen. Soweit, so gut – doch Doonails setzt noch eins drauf: Das Öl ist mit den Vitaminen A, E und F angereichert. Vitamin A (hier als Retinyl Palmitat) fördert die Zellerneuerung, Vitamin E schützt als Antioxidans, und Vitamin F steht als Sammelbegriff für ungesättigte Fettsäuren (Linolsäure, Linolensäure), die für Elastizität sorgen. Diese Vitamine sollen dazu beitragen, dass brüchige Nägel wieder in Form kommen und gut nachwachsen. Zusätzlich enthält Doonails einen Auszug aus Johanniskraut (Hypericum) – eine interessante Zutat, die beruhigend und entzündungshemmend wirkt (Johanniskraut wird traditionell bei Hautwunden eingesetzt). Das kann insbesondere gereizter, entzündlicher Nagelhaut helfen, sich zu regenerieren. Insgesamt verspricht der Hersteller “umfassende Pflege” und “sichtbare Ergebnisse nach nur 4 Wochen”. Wir haben das Öl über mehrere Wochen getestet und können bestätigen: Nach etwa 3–4 Wochen regelmäßiger Anwendung sahen die Nägel tatsächlich gepflegter und stabiler aus. Bei einer Testerin mit sehr weichen, splitternden Nägeln wirkten die nachwachsenden Teile fester. Beeindruckend für ein Produkt, das doch eher günstig daherkommt. Was uns auch gefällt: Doonails verzichtet auf synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffe – stattdessen ist als natürlicher Duft nur etwas ätherisches Zitronenschalenöl drin. Das Produkt ist vegan und PETA-zertifiziert (also tierversuchsfrei). Einzig ein paar technische Hilfsstoffe sind enthalten (Decyl Oleate, Isopropyl Palmitate) um die Textur zu verbessern – aber das stört kaum, da diese Hautverträglich sind. Insgesamt eine sehr stimmige Inhaltsstoffliste für so ein “kleines” Produkt.

Duft: Doonails Nagelöl duftet ganz leicht nach Zitrone, da Zitronenschalenöl enthalten ist. Beim Öffnen der Flasche nimmt man einen frischen Hauch wahr, der beim Verreiben auf den Nägeln aber fast sofort verfliegt. Wer also eine Duftbombe erwartet, liegt falsch – dieses Öl ist nahezu neutral mit minimaler Citrus-Note. Uns hat das gefallen: Man hat das Gefühl eines natürlichen Produkts ohne Parfüm. Für die tägliche Anwendung ist ein zurückhaltender Duft oft angenehmer, weil es sich nicht mit Parfüm oder Handcreme-Gerüchen “beißt”. In Summe: dezent, frisch, unaufdringlich.

Anwendung: Das Doonails-Öl kommt in einem kleinen Glasfläschchen (klar/frosted) mit Pipetten-Tropfer. Tatsächlich war unser Testfläschchen mit einem normalen Tropf-Einsatz (ohne extra Pipette) ausgestattet: Man kippt also die Flasche und dosiert tropfenweise. Alternativ kann man auch einen sauberen Pinsel eintauchen. Wir haben meist einen Tropfen auf jeden Nagel gegeben und dann einmassiert – das klappte gut. Die Konsistenz des Öls ist eher reichhaltig und etwas dickflüssiger (nicht so dünn wie z.B. Susanne Kaufmann). Es dauert ein paar Minuten, bis alles eingezogen ist, aber es hinterlässt ein sehr pflegendes Gefühl. Besonders positiv: Obwohl so viele Vitamin-Zusätze drin sind, ist das Öl nicht reizend – keiner unserer Tester hatte Brennen oder Rötungen, im Gegenteil, es wirkte beruhigend. Wichtig: Doonails weist darauf hin, dass man das Öl nicht direkt vor der Maniküre mit Dipping Powder, Gel-Streifen oder Press-Ons verwenden soll da die öligen Rückstände die Haftung beeinträchtigen können. Also lieber als Nachpflege nach dem Entfernen von Kunstnägeln nutzen, aber nicht unmittelbar vorher. Insgesamt ist die Anwendung unkompliziert, wenn auch nicht so “sauber” wie beim L’Occitane-Stift. Das Fläschchen lässt sich fest verschließen und auslaufsicher mitnehmen. 10 ml Inhalt sind für mehrere Monate tägliche Anwendung ausreichend. Da es kein Schnellzieh-Öl ist, nutzen wir es bevorzugt abends oder an gemütlichen Tagen.

Besonderheiten: Doonails ist im Vergleich zu den anderen Marken noch relativ neu auf dem Markt. Trotzdem wirkt das Produkt gut durchdacht: Man merkt, dass es für Kundinnen entwickelt wurde, die z.B. nach dem Abnehmen von Kunstnägeln oder häufigem UV-Lack Gebrauch eine Reparatur-Pflege brauchen. Dafür sind Vitamine und Johanniskraut natürlich ideal. Eine Besonderheit ist der Preis: Mit ca. 14,95 € (oft im Angebot) für 10 ml ist es das günstigste Öl in unserem Testfeld. Preis pro ml liegt bei rund 1,50 € – zum Vergleich: Susanne Kaufmann ~2,70 €/ml, Nailara ~2,00 €/ml, L’Occitane ~2,90 €/ml, Dr. Hauschka ~0,90 €/ml. Nur Dr. Hauschka ist absolut günstiger, aber da bekommt man auch eine größere Flasche. Für ein spezielles Nagelpflegeprodukt mit so vielen Wirkstoffen finden wir den Preis sehr fair. Zudem hat Doonails einen externe Wirksamkeitstest mit 20 Personen über 4 Wochen durchführen lassen, der die Wirkung bestätigt haben soll. Das zeigt, dass die Marke durchaus Vertrauen in ihr Produkt hat. Einziger kleiner Abzug: Das Branding und Packaging sind recht schlicht – man merkt, hier ging’s ins Budget eher in die Formulierung als in Luxus-Design. Aber damit können wir leben!

Unser Fazit: Das Doonails Nagelöl ist ein echter Preis-Leistungs-Tipp. Für wenig Geld bekommt man ein veganes, vitaminreiches Nagelöl, das seine Aufgabe – nämlich Nägel und Nagelhaut zu pflegen – sehr gut erfüllt. Besonders wenn du geschwächte, brüchige Nägel hast (z.B. nach Gel-Maniküre oder bei naturbedingten Problemnägeln), lohnt sich ein Test. Die Nägel werden mit Nährstoffen „aufgefüllt“ und fühlen sich bei konsequenter Anwendung kräftiger an. Klar, etwas Geduld muss man mitbringen (Ergebnisse kommen eher nach Wochen als über Nacht), aber das gilt für alle Nagelöle. Abzüge gibt’s für die weniger glamouröse Aufmachung und die etwas langsamere Einziehzeit – aber wenn dich das nicht stört, bekommst du hier viel Pflege für wenig Geld. Insgesamt schneidet Doonails in unserem Vergleich überraschend gut ab und braucht sich hinter den großen Namen nicht zu verstecken.

Vorteile:

  • Reichhaltige Formel mit Vitaminen A, E, F und Johanniskraut-Extrakt (einzigartig im Test)
  • Ohne synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe – nur ätherisches Zitronenöl für Duft
  • Spendet spürbar Feuchtigkeit, verbessert Nagelzustand nach wenigen Wochen
  • Vegan, tierversuchsfrei und hautverträglich getestet
  • Sehr günstiger Preis (ca. 15 €) und ergiebig

Nachteile:

  • Zieht nicht so schnell ein (etwas reichhaltiger/öliger Film)
  • Verpackung/Design eher einfach (kein Luxus-Feeling)
  • Kein Roller oder Pinsel – Auftrag erfordert etwas Vorsicht, um nicht zu viel zu erwischen
  • (Positiv wie negativ:) Leichter Zitronenduft, aber ansonsten eher neutral – wer einen tollen Wellness-Duft erwartet, wird enttäuscht sein

Fazit:  

In unserem Vergleich hat das Nailara Glow & Shine Nagelöl ganz klar den Titel als Nagelöl Testsieger verdient. Es vereint die Stärken der Konkurrenz in einem Produkt: 100 % Bio-Inhaltsstoffe, eine exklusive und intensiv pflegende Öl-Mischung, angenehmer natürlicher Duft, einfache Anwendung dank Roll-On und ein fairer Preis für handgemachte Qualität. Die Konkurrenzprodukte haben jeweils ihre Vorzüge – z.B. Susanne Kaufmann mit luxuriösem Flair, Dr. Hauschka mit starker Heilpflanzenwirkung, L’Occitane mit super Handling und Doonails mit Vitamin-Power zum kleinen Preis. Doch sie alle zeigen auch Schwächen, seien es Duftstoffe, geringer Bio-Anteil, ein hoher Preis oder “nur” oberflächliche Wirkung.

Wenn du auf der Suche nach dem besten Nagelöl für dauerhaft schöne, gesunde Nägel bist, machst du mit unserem Testsieger Nailara Glow & Shine alles richtig. Probier es aus – deine Nägel werden dir mit Glow & Shine danken! 

Warum du Nagelöl verwenden solltest

Bevor wir zu unserem Nagelöl-Test und Vergleich kommen, schauen wir uns erst einmal an, warum Nagelöl überhaupt so wichtig für gesunde Nägel ist. Was brauchen deine Nägel wirklich? Unsere Nägel bestehen aus Keratin – einem harten Protein – in mehreren Schichten. Anders als unsere Haut besitzen Nägel jedoch keine eigenen Talgdrüsen, die sie mit Fett versorgen. Das bedeutet: Ohne äußere Pflege können Nägel und die umliegende Nagelhaut leicht austrocknen. Besonders Wasser, Seife und Chemikalien strapazieren die Nägel täglich. Wenn der Nagel trocken und spröde wird, verliert er an Elastizität – und ein unelastischer Nagel bricht oder splittert viel schneller.

Genau hier setzt Nagelöl an: Es zieht tief in Nagelplatte und Nagelhaut ein und versorgen sie mit pflegenden Lipiden (Fetten) sowie Vitaminen und Nährstoffen. Die Öle legen sich wie ein schützender Mantel um die Nagelschichten und verhindern Wasserverlust. So bleiben deine Nägel flexibel und widerstandsfähig. Auch rissige Nagelhaut wird weich und elastisch, sodass kleine Verletzungen schneller abheilen können. Wenn du regelmäßig Nagelöl verwendest, wirst du merken, dass deine Nägel weniger abbrechen, gesünder nachwachsen und natürlich glänzen, weil die Nageloberfläche geglättet und gepflegt wird.

Nicht umsonst gilt Nagelöl als Geheimwaffe für brüchige Nägel. Es ist eine simple Maßnahme mit großer Wirkung: Du brauchst nur ein paar Tropfen täglich. Schon nach wenigen Wochen regelmäßiger Anwendung können sich Rillen im Nagel optisch vermindern und die Nageloberfläche wirkt glatter. Auch wer künstliche Gel- oder Acryl-Nägel trägt, profitiert von Nagelöl: Die Natur-Nägel darunter trocknen oft aus – etwas Öl unter den Nagelrand und auf die umliegende Haut hält sie intakt und beugt dem gefürchteten „Liftings“ (Lösen der Gelschicht) vor.

Was deine Nagelplatte wirklich braucht

Deine Nägel brauchen vor allem Feuchtigkeit und Nährstoffe – aber in der richtigen Form. Wasser per se hilft wenig, denn es verdunstet und entzieht den Nägeln sogar noch mehr Feuchtigkeit. Viel wichtiger sind fettige Pflegestoffe, die die Feuchtigkeit einschließen und die Keratinstruktur geschmeidig halten. Natürliche Pflanzenöle wie Jojoba-, Mandel- oder Arganöl ähneln in ihrer Struktur den natürlichen Lipiden unserer Haut. Dadurch können sie besonders gut aufgenommen werden. Jojobaöl zum Beispiel zieht schnell ein und liefert Vitamin E sowie Provitamine, die dem Nagel Glanz verleihen. Arganöl ist reich an Vitamin E und ungesättigten Fettsäuren, was die Regeneration fördert und die Nägel vor freien Radikalen schützt (ja, auch Nägel können durch UV-Strahlung oder Chemikalien geschädigt werden!). Naturreine Pflanzenöle, wie etwa Avocado- oder Kokosöl sind reichhaltig und spenden intensive Feuchtigkeit, während Rizinusöl (Castoröl) durch seinen hohen Gehalt an Ricinolsäure antibakteriell wirkt und das Nagelwachstum anregen kann.

Kurz gesagt: Ein hochwertiges Nagelöl liefert all das, was ein trockener, brüchiger Nagel selbst nicht produzieren kann. Es füllt die Feuchtigkeitsdepots der Nagelplatte auf und versorgt sie mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. So kann die Nagelstruktur von innen gestärkt werden. Die Nagelplatte bleibt flexibel – anstatt hart und spröde zu werden – und dadurch splittert sie viel seltener. Gleichzeitig wird die Nagelhaut weich gehalten, wodurch sich keine schmerzhaften Einrisse oder harte, unschöne Hautränder mehr bilden.

Häufige Fehler bei der Anwendung von Nagelöl

Nagelöl ist zwar leicht anzuwenden, aber ein paar Fehler schleichen sich ein. Damit du das Maximum aus deinem Pflegeöl heraus holst, solltest du diese Punkte vermeiden:

  • Zu selten nutzen: Einmal im Monat ein Tropfen Nagelöl wird leider kaum Wirkung zeigen. Viele machen den Fehler, Nagelöl nur sporadisch zu nutzen. Konsequenz ist Trumpf! Ideal ist es die Nägel täglich – am besten morgens und abends – zu ölen. Gerade abends vor dem Schlafengehen können die Wirkstoffe über Nacht besser aufgenommen werden und ihre Wirkung zeigen. Stelle das Fläschchen ans Bett oder auf den Schreibtisch, um daran erinnert zu werden.
  • Falscher Zeitpunkt: Wie oben erwähnt, direkt vor dem Lackieren solltest du kein Öl auf die Nägel geben. Der Lack würde sonst nicht haften. Besser: Nagelöl nach der Maniküre verwenden oder an Tagen, an denen du keinen Farblack trägst. Auch nach dem Händewaschen oder Duschen ist ein guter Moment – dann sind Nägel und Haut leicht aufgequollen und nehmen das Öl besonders gut auf.
  • Nicht einmassieren: Viele tropfen Öl drauf und lassen es liegen. Besser ist, du massierst das Öl gründlich ein – in kreisenden Bewegungen über Nagelplatte und Nagelhaut. Durch die Massage wird die Durchblutung angeregt und das Öl dringt tiefer ein, anstatt nur obenauf zu liegen. Außerdem ist es eine kleine Wellness-Massage für dich selbst!
  • Lackierte Nägel nicht pflegen: Wenn deine Nägel lackiert sind, denken manche, Nagelöl bringt gar nichts. Natürlich kann das Öl nicht durch eine dicke Gelschicht hindurch – aber du kannst trotzdem die umliegende Nagelhaut und die Unterseite der Nagelspitze einölen. Viele vergessen die Unterseite der Nägel: Hier dringt Öl tatsächlich in den freien Nagel ein und pflegt ihn von unten. Und die Nagelhaut dankt es dir ohnehin immer.
  • Schlechte Qualität wählen: Ein weiterer Fehler ist, irgendein Öl zu verwenden (oder ein sehr günstiges Produkt auf Mineralölbasis) und dann enttäuscht zu sein. Hochwertige natürliche Pflanzenöle ziehen besser ein und pflegen intensiver als billiges Paraffinöl, das oft nur auf der Haut- und Nageloberfläche schwimmt, ohne einzuziehen. Achte daher auf eine gute Qualität und investiere lieber ein paar Euro mehr in dein Nagelöl, damit du auch etwas davon hast.

Woran erkennt man ein gutes Nagelöl?

Der Markt ist voll von Nagelölen – in Drogerien, Parfümerien oder Online-Shops findest du unzählige Angebote. Doch nicht alle halten, was sie versprechen. Hier ein paar Merkmale, an denen du ein hochwertiges Nagelöl erkennst:

Natürliche Inhaltsstoffe:

Die besten Nagelöle basieren auf Pflanzenölen statt auf Mineralölen. Ein Blick auf die INCI-Liste (Inhaltsstoffliste) lohnt sich: Stehen dort Begriffe wie Paraffinum Liquidum oder Mineral Oil ganz vorne, handelt es sich um billiges Erdölprodukt. Greif lieber zu Ölen mit Zutaten wie Jojoba Oil, Sweet Almond Oil (Mandelöl) oder Argania Spinosa (Arganöl). Pflanzliche Öle enthalten von Natur aus Vitamine und Antioxidantien, die deinen Nägeln gut tun, während Mineralöl nur „fettet“, aber keine Nährstoffe liefert.

Zusatz von Vitaminen:

Einige Premium-Nagelöle sind zusätzlich mit Vitamingaben oder speziellen Wirkstoffen angereichert. Vitamin E (Tocopherol) ist fast immer sinnvoll, da es die Nägel vor freien Radikalen schützt und die Haltbarkeit des Öls erhöht. Auch Biotin (Vitamin B7) ist ein toller Inhaltsstoff – bekannt als „Nagelvitamin“ stärkt es die Keratinstruktur.

Leichte Textur:

Ein gutes Nagelöl sollte schnell einziehen und kein schmieriges Gefühl hinterlassen. Niemand mag extrem fettige Finger, mit denen man alles volltatscht. Öle wie Jojoba, Traubenkern oder Aprikosenkernöl sind leicht und ziehen schnell ein. Allzu dickflüssige Öle (wie reines Rizinusöl) pflegen zwar intensiv, können aber länger fettig bleiben. Viele Hersteller kombinieren mehrere Öle, um eine optimale Textur zu erzielen – so wie unser Testsieger Glow & Shine, der schnell einzieht und dennoch Nägel und Nagelhaut reichhaltig pflegt.

Angenehmer Duft:

Gerade weil Nagelöl täglich benutzt wird, soll es Spaß machen. Künstliche Parfüme können jedoch die Haut reizen. Besser sind sanfte Düfte durch ätherische Öle oder von den natürlichen Zutaten selbst. Zum Beispiel verbreitet ein Zitronen- oder Orangenöl einen frischen, belebenden Duft, ohne künstlich zu wirken. Auch Lavendel oder Rosenduft durch echte Pflanzenextrakte sind beliebt. Unser Favorit duftet dezent zitrus-frisch durch echtes Zitronen- und Orangenöl – ein kleiner Aromatherapie-Effekt bei jeder Anwendung!

Verpackung und Applikator:

Hochwertige Nagelöle erkennt man oft an Details wie der Verpackung. Dunkle Glasfläschchen schützen die empfindlichen Öle vor Licht und verlängern die Haltbarkeit. Ein guter Applikator (Pipette, Pinsel oder Rollerball) erleichtert die Anwendung. Zum Beispiel kommt Glow & Shine in einem nachhaltigen Braunglasfläschchen mit Bambusdeckel und praktischer Kugelroller – damit kannst du das Öl gezielt auftragen, ohne etwas zu verschütten.

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